Martin Luther University Halle-Wittenberg

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Digital Plato: Tradition and Reception

Project funded by the Volkswagen Foundation, Period: 2016-2019   

Official homepage: digital-plato.org   

Project lead

Staff in the IT-subproject

Projektbeschreibung

Das Denken des griechischen Philosophen Platon (4./3. Jahrhundert v.Chr.) wurde schon in der Antike umfassend und intensiv rezipiert. Sein Einfluss auf die abendländische Geistesgeschichte mit den üblichen hermeneutischen Methoden zu erforschen, ist auf Grund der unglaublichen Breite seiner Nachwirkung unmöglich. Das Projekt verfolgt drei Ziele: (1) Inhaltliches Ziel ist, die Nachwirkung und Rezeption des Platonischen Werks in der antiken griechischen Literatur vom 3. Jahrhundert v.Chr. bis zu den spätantiken Autoren des Neoplatinismus im 6. Jahrhundert n.Chr. zu erschließen. Dazu sollen nicht nur Platons Testimonien und Zitationen, sondern auch Paraphrasen seiner Ideen bei anderen antiken griechischen Autoren aufgefunden und in der Form eines digitalen Thesaurus zusammengestellt werden. (2) Methodisches Ziel des Projektes ist, ein Tool zur semi-automatischen Paraphrasenerkennung zu entwickeln, das auch in anderen Bereichen der Digital Humanities für die geisteswissenschaftliche Rezeptionsforschung genutzt werden kann. (3) Aus der spezifischen Interdisziplinarität des Projektes heraus soll eine Neukonzeptionierung geisteswissenschaftlicher Grundbegriffe wie 'Zitat' und 'Paraphrase' gewonnen werden.

Publications and talks

  • X. Yu und F. Keilholz. Platon Digital: Paraphrasenerkennung im Altgriechischen. Vortrag am Tag der Digital Humanities in Dresden, 31.03.2017.
  • R. Kath, F. Keilholz, F. Klinker, M. Pöckelmann, M. Rücker, M. Svitek, e. Wöckener-Gade, und X. Yu. Paraphrasenerkennung im Projekt Digital Plato. Posterpräsentation auf der 4. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd 2017), 13.-18.02.2017, Bern, Schweiz
  • E. Wöckener-Gade. Platon Digital: Thesaurus zur antiken griechischen Überlieferung, Tradition und Rezeption. Vortag auf dem Workshop "Classical Philology goes digital, Potsdam, 16.-17.02.2017

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