Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Universitätsgeschichte

Die heutige Martin-Luther-Universität ist aus zwei Universitäten entstanden. Die eine wurde 1502 in Wittenberg gegründet und die andere 1694 in Halle. Nachdem Napoleon die Wittenberger Universität 1813 kurzerhand schließen ließ, wurden infolge der territorialen Neuordnung nach den Napoleonischen Kriegen (die sächsischen Gebiete um Wittenberg wurden Preußen zugeordnet) beide Universitäten 1817 in Halle vereinigt.

In Wittenberg lehrten Andreas Bodenstein, Martin Luther und Philipp Melanchthon. Durch sie entwickelte sich die Stadt und ihre Universität zum geistigen Zentrum der Reformation. Halle wurde um 1700 herum durch den Rechtsgelehrten Christian Thomasius und den Philosophen Christian Wolff zu einem der Ausgangspunkte der deutschen Aufklärung. In Halle lehrte nach seiner Promotion von 1869 an bis zu seinem Lebensende Georg Cantor, zunächst als Privatdozent, seit 1872 als Extraordinarius und seit 1877 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1913 als ordentlicher Professor. Als erste Frau an einer deutschen Universität promovierte Dorothea von Erxleben 1754 in Halle.

Sehenswertes in Halle

Robert Moritz 1904 in „Hallorengeschichten“

Geliebte! Hier kommen alle die Menschen zusammen, die dem Herrn dienen, Geliebte! Und auch die, die so tun, als ob sie ihm dienen täten. Und alle fühlen sich eins! Aber sie sind nicht eins! Sintemalen es sind Hallenser, Halunken und Halloren.“

Halloren waren die Salzarbeiter, die ursprünglich auf der „Halle“, dem heutigen Hallmarkt, lebten und in der Saline das weiße Gold gewannen. Als Hallenser dagegen wurden die Händler und Bürger bezeichnet, die um den höher gelegenen Markt, den heutigen Marktplatz, gelebt und mit Salz gehandelt haben. Hallunken schließlich mussten sich die Bewohner der heruntergekommenen Vorstadt Glaucha nennen lassen. Und heute? Heutzutage werden in Halle geborene Menschen als Hallenser bezeichnet, während  die Zugezogenen scherzhaft Halunken genannt werden (Somit sind die meisten Mathematiker und Informatiker an der Uni Halunken). Halle ist mit rund 233 000 Einwohnern die größte Stadt Sachsen-Anhalts und liegt direkt an der Saale. Da Halle im Zweiten Weltkrieg kaum zerstört wurde, ist fast der gesamte Innenstadtbereich mit seinen zahlreichen schönen Gebäuden vom Beginn des Jahrhunderts erhalten geblieben.

Sehenswert sind:

Burg Giebichenstein     älteste Saaleburg, Teilcampus der Hochschule für Kunst und Design

Moritzburg    Kunstmuseum und Social Event Platz

Landesmuseum für Vorgeschichte     mit der Himmelsscheibe von Nebra

Halloren und Salinemuseum     Salzgewinnung aus der Sole in Halle seit der Bronzezeit

Händelhaus     Halle ist Geburtsstadt Händels

Franckesche Stiftungen     gegründet 1695 als pietistisches Sozial- und Bildungswerk von August Herrmann Francke, auf der Vorschlagliste für das UNESCO-Welterbe.

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